Withings Scanwatch im Test
Moderne Smartwatch & klassische Armbanduhr in einem: Die ScanWatch ist klinisch validiert und zeichnet Deine Gesundheitsdaten rund um die Uhr direkt am Handgelenk auf.
Dank modernster Sensoren (z.B. EKG & Oximeter) kann die Uhr unter anderem Anzeichen für Vorhofflimmern und Schlafapnoe erkennen und dürfte somit für ältere Menschen interessant sein.
Doch kann diese Smartwatch wirklich überzeugen und verlässliche Daten liefern? In diesem ausführlichen Test erfährst Du alles, was Du vor dem Kauf über die ScanWatch wissen musst.
Das Wichtigste in Kürze:
Withings Scanwatch, 42 mm |
279€ |
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Withings Scanwatch, 38 mm |
279€ |
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Mein Testbericht zur Withings Scanwatch:
Seit dem 25. September 2020 ist die Withings ScanWatch nun auf dem Markt. Ich selbst habe die elegante Hybrid Smartwatch nun seit mehreren Monaten genau unter die Lupe genommen.
In diesem Withings ScanWatch Test findest Du nicht nur alle Details zu dieser einzigartigen Smartwatch, sondern erfährst außerdem, ob diese hochwertige Armbanduhr zu Deinen individuellen Ansprüchen passt. Ich habe die einzigartige ScanWatch so objektiv wie möglich getestet, damit Du wirklich die richtige Smartwatch für Dich findest.
1. Design
Kommen wir als Erstes zum äußeren Erscheinungsbild und der Verarbeitungsqualität der Withings ScanWatch. Der erste Eindruck macht bereits klar: Die ScanWatch wirkt mehr wie eine Uhr, als alle anderen Smartwatches auf dem Markt.
Insgesamt macht die ScanWatch einen ausgesprochen hochwertigen und eleganten Eindruck. Das Edelstahlgehäuse ist massiv, wodurch die 42 mm Variante der ScanWatch stolze 83 Gramm auf die Waage bringt.
Withings bietet die ScanWatch mit weißem oder schwarzen Zifferblatt & in zwei unterschiedlichen Gehäusegrößen an. Die Funktionen sind dabei grundsätzlich identisch, es gibt nur einige kleine Unterschiede:
- Zeiger mit Leuchtmasse (nur 42 mm, Schwarz)
- Edelstahlgehäuse gebürstet
- 20 mm Ersatzarmbänder
- 299 Euro UVP
- Keine Leuchtfarbe auf den Zeigern
- Edelstahlgehäuse glatt
- 18 mm Ersatzarmbänder
- 279 Euro UVP
In jedem Fall ist die ScanWatch mit einem Saphirglas versehen. Dieses kratzfeste Glas findet sich ansonsten häufig bei Schweizer Luxusuhren wieder. Das Glas ist ausgesprochen langlebig und robust – die Uhr ist für Deinen Alltag daher bestens gerüstet.
An der ScanWatch befindet sich ein Silikonarmband mit einem Schnellwechselsystem. Du kannst die Armbänder in wenigen Sekunden Zuhause austauschen und die Smartwatch auf diese Art und Weise individuell an Deinen Style anpassen. Meiner Meinung passt ein Milanaisearmband oder ein Lederarmband optisch hervorragend zu dieser Smartwatch.
Und wenn wir schon über Design sprechen, sollte ich die Verpackung der ScanWatch nicht vergessen. Das klingt jetzt erst einmal unspektakulär, doch tatsächlich macht bereits die Verpackung der ScanWatch einen bleibenden Eindruck.
Was mir dabei persönlich gut gefällt: Es wurde kaum Plastik verwendet – stattdessen wird recycelte Pappe und eine Stofftasche mit drei Fächern verwendet.
Die Tasche aus Wolle ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee, denn diese ist nicht nur umweltschonend, sondern auch praktisch:
Du kannst die Withings ScanWatch in der Tasche sicher aufbewahren und transportieren. Durch die Inneneinlage aus Mikrofaser ist die Uhr beim Transport bestens vor Kratzern geschützt.
Was außerdem auffällt, ist die große Uhrenkrone an der Seite der ScanWatch. Diese kombiniert die Funktion eines Drückers an einer Smartwatch mit einer klassischen Uhrenkrone.
Die Krone passt nicht nur optisch perfekt zur Uhr: Mithilfe der Krone kannst Du die ScanWatch unkompliziert bedienen, wie Du im Video sehen kannst.
So einfach funktioniert die Bedienung:
- Krone drücken, um die Uhr aus dem Standby zu wecken
- An der Krone drehen, um durch das Menü zu scrollen
- Krone erneut drücken, um eine Funktion auszuwählen
- Krone gedrückt halten, um individuellen Kurzbefehl auszuführen (z.B. Training starten)
Beim Navigieren gibt Dir die Withings ScanWatch ein haptisches Feedback durch eine leichte Vibration am Handgelenk.
Außerdem gibt es eine Einstellungsmöglichkeit, wodurch sich das Display automatisch einschaltet, sobald Du auf die ScanWatch schaust.
Was mich aber etwas stört: Normalerweise, wenn Du die ScanWatch über die Krone aus dem Standby Modus weckst, weichen die Zeiger automatisch aus, damit das Zifferblatt stets frei bleibt.
Weckst Du das Display aber durch eine Handbewegung auf, passiert dies erst, wenn Du an der Krone drehst und durch das Menü navigierst. Das ist natürlich nur eine Kleinigkeit, trotzdem stört es etwas, dass Du dann doch an der Krone drehen musst.
Kommen wir nun noch kurz auf das mitgelieferte Zubehör zu sprechen. Die Uhr wird auf einer einfachen USB Ladestation geladen – dafür musst Du die ScanWatch lediglich auf diese auflegen und fertig!
Im Vergleich zu anderen Ladestationen von Withings hat sich die Qualität auf jeden Fall zugenommen. Die Uhr wird sogar durch einen Pin und einem Magneten beim Laden in Position gebracht & gehalten.
Außerdem befindet sich eine ausführliche Bedienungsanleitung (auch auf Deutsch) im Zubehör. Die Einrichtung der ScanWatch ist dank der dazugehörigen Health Mate App einfach gestaltet und in wenigen Minuten ist die ScanWatch startklar. Hier noch einmal die beiden ScanWatch Modelle im Überblick:
Withings Scanwatch 42 mm
Withings Scanwatch 38 mm
2. Funktionen
Obwohl die Withings ScanWatch aussieht, wie eine normale Armbanduhr, ist dieses Modell mit vielen smarten Funktionen versehen.
Hinweis: Einige Funktionen (z.B. das EKG) musst Du in der App erst aktivieren. Das liegt daran, dass Du die Sicherheitshinweise vorher gelesen haben musst.
Außerdem zeigt Dir die App vor der ersten Anwendung eine ausführliche Videoanleitung, damit Du präzise Ergebnisse von Deiner ScanWatch erhältst.
Die wichtigsten Funktionen der ScanWatch habe ich für Dich ausführlich unter die Lupe genommen:
- Herzfrequenzmessung
- EKG
- Sauerstoffgehalt
- Atmung & Schlaf
- Aktivitätstracking
- Benachrichtigungen
1. Herzfrequenz
Mittlerweile ist fast jede Smartwatch mit einem integriertem Herzfrequenzsensor versehen. Auch die Withings ScanWatch verfügt selbstverständlich über einen integrierten Herzfrequenzsensor.
Deine Herzfrequenz wird also direkt am Handgelenk gemessen. Insgesamt misst die ScanWatch im Vergleich zu anderen Sportuhren relativ genau, nur bei einem höherem Puls (über 100 BPM) wird die ScanWatch ungenauer.
Ich gehe von einem Softwarefehler oder ähnlichem aus, der vermutlich eine Art Kinderkrankheit ist und in den nächsten Wochen korrigiert wird.
Insgesamt ist die ScanWatch jedoch weniger für Sportler geeignet, eher für die Pulsmessung im Alltag oder zur Schlafanalyse. Das liegt nicht unbedingt am Herzfrequenzsensor, sondern am allgemeinen Design. Die ScanWatch ist relativ groß, schwer und daher beim Sport eher unbequem.
Wo wir schon beim Sport sind: Es gibt zwei unterschiedliche Modi, wie Deine Herzfrequenz erfasst wird.
Im Alltag wird Dein Puls nur alle paar Minuten gemessen, um den Akku zu schonen. Während einer Aktivität wird Dein Puls dagegen kontinuierlich aufgezeichnet.
Generell musst Du bei jeder Sportuhr oder Smartwatch darauf achten, dass die Uhr an der richtigen Stelle & eng am Handgelenk anliegt, damit der optische Herzfrequenzsensor präzise Messungen durchführen kann.
2. EKG
Die EKG-Funktion macht die Withings ScanWatch auf jeden Fall einzigartig.
Die ScanWatch von Withings ist die einzige Hybrid-Smartwatch mit dieser Funktion und selbst unter den vollwertigen Smartwatches gibt es nur wenige Modelle, welche über eine zertifizierte EKG-Funktion verfügen.
So funktioniert die EKG-Messung mit der ScanWatch:
Die ScanWatch ist mit drei Elektroden versehen. Zwei dieser Elektroden sind an der Innenseite angebracht. Die dritte Elektrode befindet sich im Metallring, welcher das Zifferblatt umschließt.
Somit wird der Kreis geschlossen, wenn Du Deinen Finger auf diesen Ring legst. Auf diese Art und Weise wird die Aktivität Deines Herzens überprüft.
Die Methode, welche von der Withings ScanWatch angewendet wird, bezeichnet man auch als Einkanal-Elektrokardiogramm.
Du stellst Dir vermutlich die Frage: Warum ist ein EKG sinnvoll, wo ist überhaupt der Unterschied zur Herzfrequenzmessung.
Der wesentliche Vorteil: Mit einem EKG lässt sich Vorhofflimmern (eine häufig vorkommende Herzrhythmusstörung) erkennen, während Dein Puls nur die Schläge pro Minute erkennt.
Vorhofflimmern bleibt oft unerkannt, weil es wenig spürbare Symptome gibt und / oder diese bei der ärztlichen Behandlung nicht auftreten.
Allerdings handelt es sich um eine ernsthafte Krankheit, von der in Europa etwa jede vierte Person im Laufe Ihres Lebens betroffen ist.
Da Vorhofflimmern episodenhaft auftreten kann, ist es wichtig ein EKG häufig durchzuführen. Der Arzt kann dann mithilfe der ScanWatch Daten eine bessere Diagnose erstellen.
3. Sauerstoffgehalt
Die ScanWatch kann aber nicht nur Deine Herzfrequenz messen oder ein EKG erstellen, sondern auch den Sauerstoffgehalt in Deinem Blut feststellen.
SpO2 misst dabei das Hämoglobin, da sind rote Blutzellen, welche Sauerstoff durch Deinen Blutkreislauf transportieren.
Die Sauerstoffsättigung wird im Krankenhaus häufig gemessen, um die Atmungsfunktion eines Patienten zu überwachen.
Im Falle der ScanWatch kann wird diese Messung parallel zum Atmung-Scan durchgeführt, um zum Beispiel Anzeichen für Schlafapnoe zu erkennen – mehr dazu jetzt.
4. Atmung & Schlaf
Wie bereits erwähnt, kann die Withings ScanWatch während Deines Schlafes die Atmung überwachen.
Die Atmungsfrequenz gibt dabei unter anderem Aufschluss darüber, wie erholsam Dein Schlaf war.
Außerdem können intensive Atmungsstörungen ein Indikator für Schlafapnoe (übersetzt: Atemstillstand im Schlaf) sein. 2 bis 3 Prozent der Bevölkerung leiden unter dieser Krankheit, vor allem Männer und ältere Menschen sind davon betroffen.
Mit dem Alter steigt auch das Risiko, an Schlafapnoe zu erkranken. Jeder Vierte der über 60-Jährigen leidet unter schlafbezogenen Atmungsstörungen.
Außerdem werden während eines Atmung-Scans Deine Herzfrequenz, die Sauerstoffsättigung im Blut und Deine Bewegungen im Schlaf ausgewertet.
Die Withings ScanWatch befindet sich aktuell im Zertifizierungsprozess, um die Zertifizierung für medizinisch genaue Erkennung von Schlafapnoe zu erhalten.
Der Akku wird beim Atmung-Scan sehr belastet. Daher kannst Du einstellen, wie oft dieser durchgeführt wird. Dafür gibt es drei Möglichkeiten:
Atumngs-Scan immer Eingeschaltet
Der Atmung-Scan wird jede Nacht durchgeführt. In diesem Modus wird die Akkulaufzeit der ScanWatch jedoch stark verkürzt sein.
Während des Atmungs-Scans wird nämlich auch Deine Herzfrequenz kontinuierlich aufgezeichnet. Das bietet eine noch höhere Genauigkeit, als die normale Schlafanalyse, bei der Deine Herzfrequenz nur alle paar Minuten von der ScanWatch erfasst wird.
Automatischer Atmung-Scan
Die ScanWatch plant automatisch die Atmung-Scans. Am Tag zuvor werden Sie benachrichtigt und gefragt, ob Sie einen neuen Termin für später vereinbaren möchten. Die verwendete Häufigkeit ist jene, welche auch von Ärzten empfohlen wird.
Ausgeschalteter Atmung-Scan
Mit dieser Einstellung wird kein Atmung-Scan durchgeführt und der Akku der Hybrid Smartwatch geschont.
Neben dem Atmung-Scan kann die Withings ScanWatch Deinen Schlaf im Allgemeinen analysieren. Es werden dabei zum Beispiel Tief- und Leichtschlafphasen, die Dauer des Schlafes und die Herzfrequenz aufgezeichnet.
All diese Daten werden in der Health Mate App durch einen Schlaf-Index zusammengefasst.
Dieser Score wird von Withings mithilfe eines eigenen Algorithmus errechnet. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit Schlafexperten entwickelt.
Die Schlafanalyse läuft bei der ScanWatch genau so ab, wie Du es vielleicht schon von der Steel HR kennst. Dein Schlaf wird automatisch erkannt und die Auswertung kannst Du direkt am Morgen in der App einsehen.
Zudem kannst Du Dich von der ScanWatch zum optimalen Zeitpunkt während Deines Schlafrhythmus wecken lassen.
Mit der Smart Wake-Up Funktion kannst Du einen Zeitraum wählen, in dem Du sanft geweckt werden willst. Die ScanWatch vibriert dann an Deinem Handgelenk und macht auf diese Weise nur Dich wach – und nicht Deinen Partner / Deine Partnerin.
5. Aktivitätstracking
Die Withings ScanWatch hat natürlich auch einige Sportfunktionen. Aktivitäten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen werden von der Withings ScanWatch automatisch erkannt.
Der Sportmodus lässt sich aber natürlich auch manuell starten. Du kannst zwischen über 30 Sportarten wählen, für jeden Sportler ist mit Sicherheit die passende Aktivität dabei.
Während des Workouts wird dann kontinuierlich Deine Herzfrequenz aufgezeichnet.
Ist die ScanWatch per Bluetooth mit Deinem Smartphone verbunden, so wird dessen GPS Sensor genutzt, um Distanzen, Streckenverlauf, Geschwindigkeit und vieles mehr zu erfassen.
Leider verfügt die Withings ScanWatch nicht über einen integrierten GPS Sensor, sodass für dieses Feature eine Verbindung zu Deinem Handy nötig ist.
Neben den Sportfunktionen zeichnet die Withings ScanWatch auch Deine Aktivitäten im Alltag auf.
Dabei werden zum Beispiel Deine Schritte, verbrannte Kalorien und Etagen aufgezeichnet – das kennst Du wahrscheinlich schon von anderen Fitnesstrackern.
Am nützlichsten finde ich persönlich das tägliche Schritte-Ziel, welches Dir jederzeit auf dem Zifferblatt angezeigt wird.
So motiviert Dich die Hybrid Smartwatch rund um die Uhr zu mehr Bewegung im Alltag und sorgt dafür, dass Du gesünder lebst.
Leider werden die Kalorienanzahl und die Etagen eher ungenau angezeigt, diese Schwachstelle haben allerdings auch viele Konkurrenzmodelle.
6. Benachrichtigungen
Damit Dir Benachrichtigungen auf dem Display der Withings ScanWatch angezeigt werden können, muss die Uhr per Bluetooth mit Deinem Handy verbunden sein.
Erhältst Du dann zum Beispiel eine WhatsApp Nachricht, wirst Du per Vibration am Handgelenk auf diese aufmerksam gemacht. Außerdem wird das Logo der App, der Kontakt und die Nachricht an sich per Lauftext auf dem Display der Withings ScanWatch angezeigt.
Welche Benachrichtigungen auf der Uhr angezeigt werden, kannst Du individuell einrichten. In der Health Mate App hast Du die Möglichkeit, die Benachrichtigungen durch bestimmte Apps zu aktivieren, zum Beispiel Telefon oder WhatsApp. Auch bei Anrufen vibriert die Uhr – was zum Beispiel beim Sport sehr nützlich sein kann.
3. Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit gibt es so gut wie nur positives zu berichten.
Zunächst einmal kommt die ScanWatch leider nicht ganz auf die angegebene Akkulaufzeit von 30 Tagen, zumindest nicht bei normaler Nutzung der Hybrid Uhr im Alltag.
Ich komme auf eine Akkulaufzeit von 24 Tagen in meinem Test mit der ScanWatch. Das ist zwar immer noch sehr gut keine Frage. In der Zeit mit der ScanWatch habe ich alle 3 Tage Sport mit eingeschaltetem GPS und weiteren Fitnessfunktionen gemacht. Das Schlaftracking habe ich insgesamt 5-mal genutzt. Selbstverständliche habe ich ebenso viel mit der ScanWatch in dem Test ausprobiert und EKGs erstellt sowie generell viel in dem Menü herumgespielt.
Dennoch ist die Akkulaufzeit in der Praxis viel länger, als das bei Smartwatches mit vergleichbaren Funktionen der Fall ist.
Das liegt einfach an dem stromsparenden Display der Withings ScanWatch.
Was außerdem positiv auffällt: Die Ladestation ist hochwertig verarbeitet und in nur etwa 2 Stunden ist die Withings ScanWatch wieder voll aufgeladen.
Mein Fazit zur Withings Scanwatch
Mein Fazit zu der Withings ScanWatch fällt sehr positiv aus. Die hochwertige Verarbeitung dieser Hybrid Smartwatch hat mich überwältigt. Ein kratzfestes Saphirglas und ein massives Edelstahlgehäuse findest Du sonst bei keiner anderen Smartwatch.
Die zusätzlichen Gesundheitsfunktionen wie EKG oder Sauerstoffsättigung sind nicht nur präzise, sondern auch äußerst hilfreich, wen es um die Erkennung von bestimmten Krankheiten geht.
Natürlich hat dieses Modell auch ein paar Schwächen. Im Alltag stört mich das spiegelnde Saphirglas am meisten. Das Display ist zum Glück deutlich besser ablesbar, als das bei den Steel HR Modellen der Fall ist. Ein entspiegeltes Saphirglas wäre dennoch angebracht gewesen.
Zwar ist die ScanWatch per Design nicht für Sportler gedacht, einen integrierten GPS Sensor vermisse ich trotzdem bei diesem Modell.
Alles in allem ist die ScanWatch eine tolle Kombination aus Fitnesstracker, Gesundheit-Wearable und hochwertiger Armbanduhr.
Withings Scanwatch, 42 mm |
279€ |
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Withings Scanwatch, 38 mm |
279€ |
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Alternativen zur Withings Scanwatch
Die Withings ScanWatch ist eine der wenigen Smartwatches, welche Dir mit einem EKG & einer Blutsauerstoffmessung so detailreiche Gesundheitsdaten liefert.
Daher ist die Auswahl an Konkurrenten außerhalb des Withings Sortiments relativ gering. Nur neue Apple Watch 6 kann ebenfalls ein EKG & eine Blutsauerstoffmessung an Deinem Handgelenk durchführen.
Falls Du nur Interesse an der EKG-Funktion hast, dann könnte die Apple Watch 5 oder Apple Watch 4 ebenfalls interessant für Dich sein – diese sinken aktuell nämlich im Preis.
Ansonsten gibt es keine weitere Smartwatch, welche in Deutschland das erforderliche Zertifikat für die EKG-Messung erhalten hat – zumindest nach meinem besten Wissen.
Die Blutsauerstoffmessung findet sich dagegen häufig bei Sportuhren wieder – die Garmin Fenix 6 zum Beispiel bietet dieses Feature an.
Withings Steel HR Sport
Die Withings Steel HR Sport verfügt über ein deutlich sportlicheres Design, als die Scanwatch.
Diese Hybrid Smartwatch ist leichter als die Scanwatch und etwa 100 Euro günstiger.
Dafür verfügt dieses Modell nicht über ein Saphirglas, hat keine digitale Krone und weder EKG noch SpO2 Messung.
Das Silikonarmband der Steel HR Sport ist atmungsaktiv, somit lässt sich die Withings Steel HR Sport angenehm beim Workout tragen.
Withings Steel HR
Im Gegensatz zur Sport Version ist die Withings Steel HR mit einem schmalen 38 mm Gehäuse versehen.
Das Design der Hybrid Smartwatch ist elegant und simpel gehalten. Mit einem Preis von etwa 170 Euro bietet Dir diese Uhr eine gute Preis-Leistung.
Insgesamt ist die Withings Steel HR die preiswerte Alternative und eher als Fitnesstracker für den Alltag geeignet.
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